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Donnerstag, 14. August 2014

Höhenglücksteig

Vorstellung des Höhenglücksteiges

Allgemein Höhenglücksteig:
Der Zustieg und der Abstieg dauert jeweils 30 Minuten.
Der Höhenglücksteig ist mit C/D und in der Variante mit D/E bewertet.
200 Hm
Zeit ges.: 2,5 Std.
Umterteielt in drei Teile.

Allgemein Via Ferrata Bambini:
Der Steig befindet sich direkt am Einstieg des Höhenglücksteigs.
Er ist für Kinder sehr gut geeignet und die Schwierigkeit beträgt B/C und in der Variante C.
Zustieg und Abstieg: 30 Minuten
Der Steig ist ideal um sich für den Höhenglücksteig warm zu machen.

Charakter:
Der Höhenglücksteig liegt in der Fränkischen Alb bei Hersbruck, dieses wiederum liegt bei Nürnberg. Er ist ein Steig mit vielen etwas schwereren Stellen. Vor allem die Wittmann Schikane und der dritte Teil erfordern Kondition und Kraft und sollten nur von erfahrenen Klettersteiggehern gemacht werden.

Anreise:
Von Nürnberg nach Hersbruck. Nun richtung Hirschbach oder Pommelsbrunn. Von dort ist Hegendorf eigendlich gut ausgeschildert. Ein Navigationsgerät hilft natührlich ungemein. Wenn man nun das sehr kleine Dörfchen Hegendorf erreicht hat, gibt es östlich des Ortes einen Parkplatz. Dieser befindet sich an der Straße in richtung Neutras.
Tipp: Vorher die Karte lesen.

Zustieg:
Vom Parkplatz geht es gegenüber einen Feldweg in den Wald. Diesen folgt man einfach. Irgendwann kommt man nun in einen Wald. Dort bleibt man bitte auf dem Weg, sonst verläuft man sich schnell. Als letztes kommt man bei Infotafeln an. Links geht es gleich zum Einstieg des Höhenglücksteiges und rechts geht es zum Via Ferrata Bambini.
Tipp: Einfach den kleinen roten Schildern mit dem Steigsymbol folgen.

Route:
Bei der Via Ferrata Bambini gibt es zwei Einstiegsvarianten. Einmal die B/C Variante und die C Variante. Wenn man die B/C Variante wählt geht man über mehrere Brücken. Bei der C Variante muss man eine kleine Leiter hoch (siehe Bilder). Zusätzlich gibt es hier noch eine Variante mit zusätzlichen Kettenbrücken (nicht auf den Bildern).

Der Einstieg des Höhenglücksteiges liegt in einer Felsrinne. Diese ist ungesichert und kann leicht rechts umgangen werden. Die Felsrinne ist allerdings mit ein paar Stahlstiften abgesichert. Außerdem gibt es noch eine Einstiegsvariante mit Drahtseil, deren Schwierigkeit bei D/E bzw. E liegt.
Erster Teil: Als erstes kommt ein Fels mit B und A/B, in der Rinne bewertet. Nun kommt ein kleines Stück zum laufen. Als nächstes kommt ein Fels mit guter Aussicht. Dieser ist mit B bis C/D bewertet. Dann wieder ein Stück zum laufen. Weiter geht es über eine Holzbrücke und einer etwas schweren Nische (C/D). Nun hat man die Entscheidung zwischen der Wittmann Schikane (D/E) oder der Umgehung (siehe Bilder). Weiter geht es über max. B/C zum Ende von Teil eins.
Zweiter Teil: Es kommt eine Wand mit max. C. Außerdem kommt man hinter dem Petruspfeiler hindurch. Nach einer kleinen Gehstelle kommt die Frankenkammer. Eine ungesicherte etwas engere Höhle. Diese kann aber links umgangen werden.
Dritter Teil: Hier wird es schwerer. Als erstes kommen drei D Stellen (nicht zu unterschätzen). In der Mitte hat es allerdings eine Notausstieg. Weiter geht es mit C/D und zwei D Stellen, die es noch mal in sich haben. Am Schluss folgt noch C und B.

Abstieg:
Vom Ausstieg nicht von den vielen schwarzen Pfeilen verwirren lassen, obwohl diese den Weg zeigen. Man nimmt als erstes den Weg, der parallel zu der Wand verläuft. Dies wäre vom Ausstieg gesehen rechts. Bald steht man auf einer kleinen Fläche. Hier nimmt man nun den Weg, der links schräg gegenüber ist. Dort geht es ganz leicht nach oben. Bei einer Weggabelung rechts gehen. Nun Aufmerksam sein. Nach einer Weile wenn wieder etwas mehr Felsen zu sehen sind und man schon ein kleines bisschen gelaufen ist, muss man rechts nach unten abbiegen, wieder zum Einstieg. Am besten immer nach rechts schauen. Der Weg führt dann wieder zum Einstieg. Tipp: Immer über der Felswand lang bzw. über dem Höhenglücksteig zum Einstieg

Bemerkung:
Auf dem Weg von Teil eins zu Teil zwei, kann man einen kleinen Gipfel erklimmen inkl. Gipfelkreuz. Dieser wird mit leichter Kletterei erreicht. Von dort hat man eine herrliche Aussicht.
Auf dem Weg von Teil zwei zu Teil drei gibt es eine Bergwachthütte. Diese ist nur Samstags und Sonntags besetzt.
Die Frankenkammer ist etwas schwierig mit Rucksack, da es aus platztechnischen Gründen fast unmöglich ist mit Rucksack nach unten bzw. durch das Loch zu klettern.
Wichtig: Im Winter ist der Steig, je nach Schnee- und Eislage, sehr heikel und gefährlich. Manche Stellen, die man sonst ganz einfach meistern würde, werden dadurch schwieriger. Manche Tritte sind dann auch vereist und somit unbenutzbar. Spikes o.ä. würde ich empfehlen.

Fazit:
Sehr schöner und anspruchsvoller Ganzjahressteig. Ich kann diesen Steig nur empfehlen

Bewertung:
4 Sterne von 5
Note: 2+

Video zum Steig (Teil1):

(Wiedergabe auf Youtube)

Fotos: Topo Via Ferrata Bambini; Topo Höhenglücksteig; Steigstelle kurz vor der Echowand; Gipfelkreuz auf dem "Lug ins Land"; Wittmann-Schikane; Petruspfeiler.


 
 



 
bergsteiger 1416
©bergsteiger 1416 

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